Veredelung und Glasur

Schritt für Schritt zum fertigen Produkt

Das Zuschneiden von Volvic-Lavastein und die weitere Bearbeitung in die Pyrolave-Platten ist ein streng kontrollierter Prozess, bei dem jeder Schritt überprüft wird. Zuerst kommen grobe Steinblöcke aus dem Steinbruch in unserem Werk an, wo sie mit CNC- und Wasserstrahlschneidetechnologie geformt und dann von Hand weiter bearbeitet werden. Nur so können wir eine einwandfreie Qualität garantieren. Anschließend werden mikroskopische Löcher auf der Oberfläche identifiziert und gefüllt, um eine perfekte Haftung der spiegelnden Glasur zu gewährleisten.

 

Brennvorgang und Farbauftragung

 

Der zehnstufige Glasurprozess beginnt mit einem achtstündigen Brennen, was den Stein enorm belastet. Auch dies ist eine Form der Qualitätskontrolle, da nur die Teile, die ihre Festigkeit und Stabilität nachweisen, zum Schleifen und Polieren zugelassen werden. Anschließend wird eine Glasurgrundierung aufgetragen und auf natürliche Weise getrocknet. Darauf folgt eine von Hand aufgetragene Schicht farbiger Glasur.

 

Im Anschluss kommen die bearbeiteten Teile für einen zweiten und längeren Brennzyklus bei Temperaturen von über 1000 ° C erneut in computergesteuerte Öfen. Auf diese Weise verschmilzt die Glasur mit dem Stein und es entsteht ein wunderschöner Farbverlauf an den Rändern. Wenn der Stein abkühlt, zeigen sich die für Pyrolave typischen, feinen Haarrisse – der sogenannte Craquelée-Effekt.

 

Abschließend erhalten die fertigen Pyrolave-Platten eine letzte sorgfältige Qualitätskontrolle, bevor sie dann in Holzkisten verpackt an unsere Kunden in der ganzen Welt verschickt werden.